Aromatherapie

Aromatherapie

Vorteile einer pflanzlichen Heilbehandlung

Alles was Sie zur Aromatherapie wissen müssen

Definition: Was ist Aromatherapie?

Die Aromatherapie ist eine ganzheitliche Heilbehandlung, bei der natürliche Pflanzenextrakte zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden verwendet werden. In der Aromatherapie kommen ätherische Öle als Heilmittel zum Einsatz, die die Selbstheilungskräfte von Körper, Geist und Seele aktivieren und Krankheiten vorbeugen. Ein großer Vorteil der Aromatherapie, oft auch Aromapflege oder Phytotherapie genannt, liegt somit darin, dass sie sowohl die körperliche als auch die mentale Gesundheit fördert.

  • Aromatherapie
  • Massage mit Aromaöl
  • Aromatherapie Kräuter
  • Aromatherapie Diffuser
  • Lavendelöl
  • Ätherische Öle

    Was genau sind ätherische Öle?

    Ätherische Öle sind Extrakte, die aus Pflanzenteilen wie Blüten, Hölzern, Wurzeln, Rinden, Blättern oder Früchten gewonnen werden. Diese meist wohl riechenden Pflanzenöle kommen in der Aromatherapie als natürliche Arzneimittel sowie kosmetische Mittel zum Einsatz und sorgen in vielerlei Anwendungen für Entspannung und Wohlbefinden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Ölen sind Aromaöle leicht verdampfend und finden zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten in der Alternativmedizin.

    Mit Sicherheit haben Sie bereits von einigen der gebräuchlichsten ätherischen Öle gehört. Der Duft von Blüten wie Rose, Jasmin oder dem Lavendel weckt Frühlingserinnerungen. Zudem helfen diese Blüten gegen Stimmungsschwankungen und Infektionen. Das Öl aus Pflanzen wie Eukalyptus oder Geranium bringt ebenfalls nachgewiesene gesundheitliche Vorteile mit sich. Bei einer Erkältung und Husten helfen dagegen Klassiker wie Kamille, Salbei, Pfefferminze, aber auch die Anwendung von Thymian und Muskat! Weiterhin gelten Duftöle aus Fruchtschalen wie der Orange und Zitrone als Evergreens der Aromatherapie.

    Die Wirkung ätherischer Öle bei der Aromatherapie

    Wie so oft in der Alternativmedizin ist die genaue Wirkung von Duftölen aus therapeutisch-medizinischer Sicht nicht hinreichend bestätigt. Es bleibt eine Frage der persönlichen Auffassung, wie ätherische Öle bei der Vorbeugung von Krankheiten oder der Linderung von gesundheitlichen Beschwerden helfen können. Anhänger der Pflanzenheilkunde und Naturheilkunde gehen davon aus, dass die Aromatherapie über die Aktivierung der Geruchsrezeptoren wirkt. Höchstwahrscheinlich erreichen ätherische Öle beim Einatmen das Gehirn und aktivieren bestimmte Bereiche wie das limbische System und den Hypothalamus. Das limbische System spielt eine Rolle bei Emotionen, während der Hypothalamus an der Ausschüttung von Glückshormonen beteiligt ist. Duftstoffe, die aus dem Öl diverser Pflanzenteile gewonnen werden, wirken sich somit auf die Schleimhäute aus und beeinflussen zudem das mentale Wohlbefinden. Daher finden Sie nicht selten ätherische Öle gegen Stress oder Angst. Einigen Aromaölen wird allerdings auch eine antibiotische Wirkung sowie eine positive Wirkung auf die Organe zugesprochen. Hierzu zählen etwa Lavendelöl, Salbei, Eukalyptus oder Anis.

    Die richtige Anwendung ätherischer Öle

    Zunächst gilt es zu beachten, dass eine Aromatherapie in keinem Fall eine herkömmliche Therapie bzw. Behandlung ersetzt. Bei schwerwiegenden gesundheitlichen Beschwerden wenden Sie sich daher bitte an Ihren Hausarzt oder einen Spezialisten. Gleichzeitig können Sie bei diversen Anwendungen von der heilende Wirkung der Aromapflege profitieren. Wir zeigen Ihnen wie:

    Viele Anwendungen können Sie ohne Probleme zuhause genießen. Nutzen Sie gezielt die Wirkung von Aromaölen, um sich etwa nach einer anstrengenden Woche die Ruhe und Entspannung zu gönnen, die Sie brauchen. Verwenden Sie zum Beispiel dünne Holzstäbchen, um Duftstoffe in der Luft zu verbreiten. Duftlampen, Diffuser, Raumbedufter oder Duftsteine sind weitere beliebte Methoden zur Streuung von Duftstoffen von Aromaölen. Kräuterbäder und Blütenbäder gelten als besonders wohltuende Option der Aromatherapie. Probieren Sie dabei gerne eine Mischung aus Duftölen aus, um die erwünschte Wirkung zu erreichen. Vergessen Sie bei Badezusätzen jedoch nicht, einen Emulgator zu verwenden, da sich ätherische Öle nicht mit Wasser vermischen lassen. Auch bei Inhalationen oder Mundspülungen profitieren Sie von den heilenden Effekten der Aromapflege.

    Einige Öle kommen ebenfalls zu einer direkten Anwendung, etwa in der Form eines Balsams oder als Öl zur Hautpflege und Heilung von Wunden oder Beschwerden auf der Haut. Sie profitieren dabei nicht nur vom traumhaften Duft von Salbei, Tanne oder Calendula, sondern auch von deren straffender oder antiseptischer Wirkung. Eine typische Art der direkten Anwendung finden Sie selbstverständlich auch in der Zubereitung von Tee. Kräuter wie Pfefferminze, Kümmel oder Kamille sind dabei nur drei von unzähligen Optionen, die Sie in Ihrer Speisekammer vorfinden.

    Aromatherapie
    Aromatherapie Sauna
    Aromatherapie zuhause

    Einige Anwendungsmöglichkeiten von ätherischen Ölen und Düften sind eher außer Haus zu verorten. So etwa im Fall von Aromamassagen. Professionelle Masseure und Masseurinnen beraten Sie bei der Auswahl eines geeigneten Massageöls und behandeln Sie an den Stellen, an denen Schmerzen und Beschwerden auftreten. Eine solche Behandlung lohnt sich allemal, zumal Sie von der Massage Expertise und der heilenden Wirkung von ätherischen Ölen profitieren. Zudem ist eine Aromatherapie in Verbindung mit Sauna denkbar. Die Vorteile der Sauna sind bekanntlich nicht von der Hand zu weisen. Die positive Auswirkung eines Saunaaufgusses auf das Immunsystem kann dabei von ätherischen Ölen zusätzlich verstärkt werden.

    So gelingt Aromatherapie: Die wichtigsten ätherischen Öle und ihre Wirkung

    Name

    Wirkung

    Anis

    desinfizierend, antibiotisch

    Lavendel

    desinfizierend, antibiotisch, hautreinigend, beruhigend

    Salbei

    desinfizierend, antibiotisch

    Nelke

    desinfizierend, antibiotisch

    Eukalyptus

    desinfizierend, antibiotisch, gegen Erkältungen, gegen Mücken, konzentrationsfördernd

    Jasmin

    antidepressiv

    Zimt

    verdauungsfördernd

    Fichte

    gegen Erkältung

    Rosmarin

    konzentrationsfördernd

    Thymian

    gegen Husten, beruhigend, aktivierend

    Muskat

    gegen Husten, beruhigend

    Pfefferminze

    gegen Husten, schmerzlindernd

    Zitrone

    gegen Husten

    Bergamotte

    schmerzlindernd

    Geranium

    schmerzlindernd, stimmungsaufhellend, gegen Depressionen

    Kamille

    schmerzlindernd

    Rose

    hautreinigend, stimmungsaufhellend, aphrodisierend

    Teebaumöl

    gegen Mücken

    Citronella

    gegen Mücken, beruhigend, aktivierend

    Mandarine

    stimmungsaufhellend,

    Sandelholz

    aphrodisierend

    Hier finden Aromatherapien Verwendung

    Sollten Sie Interesse an einer Behandlung mit aromatischen Ölen haben, zögern Sie nicht, einen Arzt oder Heilpraktiker zu kontaktieren. Bei gesundheitlichen Beschwerden konsultieren Sie jedoch im Vorfeld jeglicher Aromatherapien einen Arzt. Haben Sie sich hinreichend informiert und grünes Licht vom Spezialisten erhalten, können Sie sich der heilenden Wirkung von Aromatherapien hingeben. So etwa in der Obhut zertifizierter Aromatherapeuten und Aromatherapeutinnen, die Sie in allen Fragen rund um Behandlungen mit Duftstoffen und Ölen beraten. Alternativ können Sie in zahlreichen Spa- und Wellnessanlagen Angebote zur Aromapflege finden. Viele Wellnesshotels oder Thermen bieten solche Therapien in Kombination mit den gängigsten Sauna Arten an.

    Häufig gestellte Fragen zur Aromatherapie mit ätherischen Ölen


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